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Welche Kapp/Zugsäge ist empfehlenswert?

Da ich ja gestern meine TKS verkauft habe, aber natürlich trotz Hobby-Aufgabe ab und zu mal was sägen muss, dachte ich an den kauf einer Kapp- und Zugsäge. Da diese auch 10cm Balken sägen können soll, habe ich z.Zt. zwei Geräte in Beobachtung:
Metabo KGS 305 M und Scheppach HM140L. Hat die jemand hier oder kann einen anderen Tipp geben? So bis 400 Öcken würde ich ausgeben wollen. Die von Bosch mit 300er Sägeblatt sind mir echt zu teuer...


#4 RE: Welche Kapp/Zugsäge ist empfehlenswert?

Wenn Du wirklich was gutes willst nimm ne DeWalt oder ne Milwaukee. Dagegen ist alles andere Spielzeug, auch die Festool. Hatte lange "Billigmodelle" und seit ich eine habe die bis auf die Absaugung gut ist wurde das meine Lieblingssäge. Vorher habe ich die Kappsäge ignoriert so lange es ging...
Für 10cm Balken nimmste am besten eine mit 12" Blatt. Ich habe eine Bosch-blau-USA mit 12" und da gehen 10cm locker. Die Bosch wäre ja nicht schlecht wenn Bosch es gelernt hätte wie man Absaugung macht. Wenn die nicht damals für 1/3 des Neupreises raus wäre weil der Laden kein Bosch mehr führen wollte hätte ich mir auch die DeWalt geholt.
Meine Bosch ist zwar mit DeWalt Blättern in der Absaugung besser geworden aber gut ist immer noch anders. Auch damit bleibt sie immer noch das größte Ferkel in der Werkstatt.
#5 RE: Welche Kapp/Zugsäge ist empfehlenswert?

Die Festool Kapex wäre ja ansonsten ganz OK (ja, nur überteuert) wenn die es schaffen würden die seitlichen Auflagen und den Drehteller fluchtend zu montieren. So wie sie ist sägt man bei Stücken die eine Spur größer sind als der Radius des Drehtellers schief. Das Ding war 3h in der Werkstatt dann hat es sich auf den Weg zurück in den Laden gemacht.

Zitat
Wenn Du wirklich was gutes willst nimm ne DeWalt oder ne Milwaukee.
Naja, die Preise sind aber auch gesalzen. Bin aber noch mal in mich gegangen und nun der Meinung, dass ich wohl eher selten Balken von 10cm sägen muss. Da reicht wohl auch eine mit weniger Schnittleistung. Ich warte noch ein paar Monate, bis das Pflanzkübel-Projekt akut wird. Fühle mich jetzt gerade nur ein wenig nackt in der Werkstatt nach dem Verkauf der TKS gestern.
Wenn ich den Dickenhobel auch noch verkauft habe, dann ist der vollgestopfte Raum, in dem die TKS, die Planfräsvorrichtung und der Frästisch stand, leer.
Ist schon komisch, wenn man sich von solchen Sachen trennt. Als ich meine Miles Davis Sammlung verkauft hatte, war das Zimmer danach auch so gut wie leer. Saß dann manchmal dort und stellte mir vor, wo die ganzen proppenvollen CD- und Bücher-Regale gestanden haben.
Habe jetzt noch ein paar Kleinigkeiten im Keller zu tun und dann ist Großreinemachen angesagt. Alles ist voller Holzstaub, zahlreiche Kartons mit Holzresten (ich werfe nicht immer alles sofort in die Tonne), die ich aber nun nicht mehr brauche, stehen im Regal. Will mal sehen, wie ich die fast 100 Holzobjekte, die ich produziert habe, an den Mann/Frau bringen kann. Oben in einem Zimmer ist alles voll damit. Ist einfach sinnlos, Objekte über Objekte zu erstellen, um sie dann in Frischhaltefolie eingepackt in Regalen zu stapeln. Aber Spaß hat es gemacht und Erfolgserlebnisse ohne Ende produziert.

Ich werkle mit einer KZS von Parkside/Lidl. Sagen wir mal so, für meine Fähigkeiten langt sie allemal. Würde diese Säge allerdings mal das Zeitliche segnen, wäre eine DeWalt meine erste Wahl. Seit ich mir die Tischkreissäge von DeWalt zugelegt habe, macht das sägen wirklich richtig Spaß.
Unter meine KZS kann ich zwar 10x10er Balken legen, aber nicht in einem Zug durchsägen. D.h. ich muss wenden. Mit einem Stopklotz funktioniert das relativ gut. Sicher ist allerdings was anderes, denn man muss den Blattschutz anheben, um den Balken drunterzukriegen. Trotzdem habe ich heuer im Sommer gefühlt 100 Schnitte durchgeführt um einen Kundenauftrag machen zu können (Pflanztröge mit besonderen Maßen).

Kann ich mir vorstellen wie nackt man sich da fühlt.....
Die Dewalt und Milwaukee sind in Europa leider recht teuer. In den USA gibt es die vergleichbaren Modelle statt um 800+ bereits für gut unter 400. Haben nur eine andere Nummer und Sägeblätter mit 1" Aufnahmebohrung wie alle US Typen auch anderer Hersteller. Wenn man aber nicht nur Brennholz damit sägen will braucht es leider gerade bei den KZS ein ordentliches Modell. Ich säge auf meiner fast alles was irgend wie drauf geht und auch winzige Teile die präzise sein müssen. Dafür ist meine TKS inzwischen eigentlich nur noch Ablagefläche. Kommt nur noch bei langen Latten unter dem abgelegten Zeug raus. Größere Schnitte in Platten mache ich dann lieber mit der HKS und Schiene.
Inzwischen bin ich ja eigentlich Anhänger von Discounter Maschinen weil ich prima Erfahrung damit gemacht habe (wenn man die richtigen kauft) aber sollte meine KZS mal den Geist aufgeben kommt wieder etwas ordentliches her.



Parkside KZS habe ich auch schon paar Jährchen im Einsatz. Bis auf das, dass sie das allergrößte Ferkel in meiner Werkstatt ist, bin ich recht zufrieden. Klar, einstellen und justieren muss man schon, erfordert auch etwas Aufwand und Geduld - aber bei welcher Maschine muss man das nicht?
Wenn du mit der Durchlasshöhe auskommst, ist sie sicher eine gute und günstige Wahl.
#12 RE: Welche Kapp/Zugsäge ist empfehlenswert?

Jede Maschine mit einem sich drehenden Werkzeug ist irgendwo ein Ferkel. Hallo - die Maschinen sind zum Arbeiten gedacht, und nicht als Raumausstattung. Es heißt nicht umsonst: Wo gehobelt wird, fallen Späne. Wo gesägt wird, fliegt auch Sägestaub durch die Luft. Wer das nicht abkann, der sollte sich so eine Maschine auch nicht zulegen. Puuh - endlich ist die Luft raus.
Jeder Lehrling, der schon mal in der Werkstatt gearbeitet hat weiß, daß am Arbeitsende Reinigung angesagt ist. In einer Werkstatt sammelt sich halt mal jeglicher Schmutz. Nicht nur von den benutzten Maschinen. Auch in der normalen Luft ist jede Menge Staub. Arbeiten - und danach reinigen, das ist halt mal das Schicksal jedes Menschen, der aktiv Material umformt. Das gehört einfach auch dazu. Wie gesagt, wer das nicht abkann, der hat den falschen Job. Die Werkstatt ist kein Reinraum.
Was - um beim Thema zu bleiben - eine Kappsäge leisten soll, ist einfach gesagt. Kappen. Die Dicke des Materials bestimmt, welche Säge zum Einsatz kommt. Leider ist es halt auch so, je dicker das Material sein kann, das gesägt werden soll, desto umfangreicher und so auch teurer ist die Maschine, die den Schnitt leisten soll.
Eine Alternative ist nur die Handsäge. Und danach mit Raspel, Feile und Winkel die Schnittstelle begradigen.

Du hast natürlich recht ED, es geht ja auch gar nicht darum, die Werkstatt klinisch sauber zu halten. Das erreicht man nur, wenn man seine Werkzeuge und Maschinen nur bestaunt, nicht aber nutzt.
Was aber nicht sein muss, ist eine unnötige, weil zu extensive Staubentwicklung. Die ist weder gesundheitsfördernd noch macht es Spaß, nach getaner Arbeit sozusagen von oben bis unten alles saubermachen zu müssen. Um eben das Ausmaß der Dreckentwicklung im Rahmen zu halten, ist es von Vorteil, sich schon vor Kauf gewisser Maschinen über effektive Absaugung zu informieren. Manche Maschinen sind nämlich rein konstruktionsmäßig schon davon ausgeschlossen.

Gerade bei den KZS gibt es gewaltige Unterschiede. DeWalt und Milwaukee sind eigentlich sehr sauber. Gut, etwas geht auch daneben aber es hält sich in Grenzen. Ganz China Inc wie auch Bosch in grün und blau sind große Ferkel. Bei dem Billigzeug aus China kann man das ja noch irgend wie übersehen aber bei den Profi-Bosch nahe an 1000€ ist es schon extrem schwach.
Festool wäre auch von der Sauberkeit her gut nur schaffen die es nicht bei fast 1000€ den Drehteller und die seitlichen Auflagen auf gleiche Höhe zu bringen.
Metabo hatte ich noch nicht das Vergnügen weshalb ich da nicht weiß wie die sind.
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